Die Abteilung im ETRI, in der ich arbeite heißt "Medical Information Convergence Research Team" und wird geleitet von Frau Dr. Myoung Ae Chung (richtiger eigentlich Jeong geschrieben). Sie hat in der Vergangenheit bereits mehrer Jahre in Deutschland gearbeitet (und promoviert) und kennt Prof. Offenhäusser sehr gut. Neben ihr und Dr. Hyo Bong Hong (er hat uns schon mehrfach in Jülich besucht) ist Dr. Sang Don Jeong der ranghöchste in der Abteilung (zumindest von den Personen mit denen ich viel zu tun habe). Er ist derjenige, der direkt für meine wissenschaftlich Betreuung sowie die Planung und den Aufbau des Patch-Clamp Standes und des Multi Channel Systems (MCS) Multi Electrode Array (MEA) Systems verantwortlich ist. Dabei soll ich ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen, und weiterhin die anderen Mitarbeiter einarbeiten.
Die anderen wichtigen Kollegen, mit denen ich viel zu tun habe, sind alle drei erst seit kurzem im ETRI (weniger als ein halbes Jahr): Zunächst wäre da Herr Hyoung Jun Yoon zu nennen, der mein direkter persönlicher Betreuer ist. Er holt mich morgens jeden Tag zur Arbeit ab und hilft mir soweit bei allen organisatorischen Aufgaben. Weiterhin arbeite ich viel mit Frau Gook Hwa Kim und Herr Ik Hyeon Kim (weder verwandt noch verschwägert) zusammen. Beide sind meine direkten Kollegen, denen ich am Besten alles erklären soll, was ich über Elektrophysiologie, Patch-Clamp Experimente und MEA Systeme weiß.
Nachdem ich nun erst einmal alle wichtigen Personen kurz vorgestellt habe (Bilder folgen), möchte ich nun weiter von meinem ersten Tag in Daejeon berichten. Nach einem ersten ruhigen Tag im Großraumbüro (ca. 10 Personen inkl. mir; Bilder folgen später) wurde ich nach guter Koreanischer Sitte abends ausgeführt. So begab ich mich mit Herrn Yoon auf die Suche nach meinem ersten koreanischen Abendessen. Fündig wurden wir in einem kleinen Restaurant, in dem in die Tische kleine Grille eingelassen sind, die dann mit frischen Kohlen gefüllt zum BBQ genutzt werden können. Wir aßen ein leckeres Gericht namens "Sam Gyeop Sal" bei dem man frisches Schweinefleisch auf dem Grill röstet, mit Chilisauce, einem Stück rohem Knoblauch und ein paar eingelegten Zwiebeln in ein Salatblatt rollt und genüsslich verspeist. Dazu gereicht wird selbstverständlich "Kimchi" (gegorener und stark gewürzter Kohl) - den gibt es zu jeder Mahlzeit - und andere kleinere Beilagen wie z.B. höllisch scharfe grüne Chilischoten und eingelegte Gurken. Das wichtigste sollte man natürlich nicht vergessen: man trinkt dazu Soju (koreanischer 20-25%iger Branntwein aus Reis) aus kleinen Gläsern. Insgesamt kann ich nur sagen, dass dieser erste Kontakt mit der koreanischen Küche für mich sehr gut lief. Alles schmeckte ausgezeichnet (und war gut gewürzt) und auch der Soju lief gaz gut dazu die Kehle herunter. Einzig die Chilischoten waren auch mir etwas zu scharf, so dass ich nur ein kleines Stück davon probierte. Ich werde versuchen in Zukunft hier auch ein paar Bilder von koreanischen Gerichten zu zeigen.
Nach einem gemütlichen Abendessen begaben wir uns dann auf Suche nach einer geeigneten Bar in den Straßen Daejeons.
4 Kommentare:
Ich glaub' ich bin in die falsche Richtung geflogen! Du hast Bier, "Drunken" und ein Bett im 14. Stockwerk.
Für mich gibt's nur Diet-Coke, Koffeinrausch und aufm Boden schlafen... GANZ TOLL :o\
Ich weiß aus sicherer Quelle das die Fotos in Aachen mit 2 Jonnies gemacht wurden.
Also im 14. Stock wohne ich nicht... da ist halt nur diese Aussichtsplattform :-)
Ach und Christian: Woher hab' ich denn die weiblichen Jonnies her?
Bestimmt nicht aus Aachen :-)
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