Samstag, 29. September 2007

Gyeongju - Tumuli in Noseo-ri und Hwangnam-ri

Zuerst machten wir uns auf, unsere neue Unterkunft zu beziehen. Das Hanjin Hostel zeigte sich genau, wie es im Lonely Planet Korea angekündigt war: "You'll either love it here or it will freak you out". Weder Sonja noch ich waren von der Sauberkeit richtig überzeugt, und dennoch hatte die Unterkunft einen gewissen Charm (und definitiv einen sehr hilfsbereiten und freundlichen Besitzer). Nach längeren Überlegungen entschlossen wir uns, im Hanjin zu bleiben und zogen erst einmal aus, die Stadt zu erkunden.

Als ehemalige Hauptstadt des Shilla Königreiches ist Gyeongju Ruhestätte vieler ehemaliger Könige aus dieser Zeit. Überall in der Stadt findet man sogenannte Tumuli - große Hügelgräber, wie wir sie schon aus Gongju kannten. Zwei besonders große Hügelgräberanlagen findet man direkt im Zentrum der Stadt.

Hier kann man die Dimensionen dieser Anlagen sehr gut erkennen. Auf beiden Bildern sieht man keine natürlichen Hügel, sondern Hügelbräber, die dieselbe Funktion wir die ägyptischen Pyramiden erfüllten.


Auf dem oberen Bidl sieht man ein besonders berühmtes Hügelgrab - Cheonmachong (Das Grab des Himmlischen Pferdes). Das Grab aus dem 5. Jahrhundert nach Christus ist 13m hoch, 47m im Durchmesser und für Besucher geöffnet. Im Inneren kann man Abbildungen der goldenen Krone und anderer königlicher Besitztümer besichtigen, die in dem Grab gefunden wurden. Weiterhin enthält die Ausstellung einen sehr anschaulichen Querschnitt durch die Schichtfolge des Grabes. Freundlicherweise erhielten wir hier gleich eine kostenlose Führung in englischer Sprache. Das untere Foto zeigt eine Rekonstruktion des Bildes, dem das Grab seinen Namen zu verdanken hat.
Auch weiter ausserhalb der Stadt konnte man überall die alten Gräber sehen. Ähnlich wie bei den Pyramiden wurden auch diese Grabstätten teilweise leider geplündert.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo.
Ich mochte mit Ihrer Website koreastefan.blogspot.com Links tauschen