Das alte Stadttor ist gut erhalten (bzw. renoviert) und zeigt die alte Pracht der Provinzhauptstadt.
Donnerstag, 27. September 2007
Seong-eup Folk Village
Nach dem schönen Sonnenaufgang fuhren wir zur dieser früheren Provinzhauptstadt der Insel. Hier wurde auf Ermutigung der koreanischen Regierung das traditionelle Stadtbild mit Strohbedeckten Steinhäusern erhalten. 480 Haushalte im alten traditionellen Stil sind größtenteils immer noch bewohnt, und die Einwohner sind gerne bereit dem gewillten Besucher kostenlos einen Eindruck des feudalen Lebensstils aus der Vergangenheit der Insel zu geben (und ihren Tee und getrockneten Fisch zu verkaufen).
Das alte Stadttor ist gut erhalten (bzw. renoviert) und zeigt die alte Pracht der Provinzhauptstadt.
Überall findet man diese wunderschönen alten Bäume zwischen den alten Gemäuern der Häuser und Stadtmauer.
Hier ein prachtvolles ehemaliges Verwaltungsgebäude der Provinzregierung. Einzig die touristischen Restaurants und Kiosks zwischen den alten Gebäuden rufen einem ständig in Erinnerung, dass man nicht im feudalen Jeju ist.
In einem anderen Teil der Stadt erkundeten wir dann die traditionellen Häuser innerhalb der alten Siedlungen. Am Eingang jeder kleinen Siedlung gabe es früher auf Jeju die sympathischen Harubang, die als Wächter jeden Besucher begrüßten.
Vor jedem Haus wiederum gab es auf der Insel diese Tore, bestehend aus zwei Steinsäulen mit jeweils drei Löchern und drei langen Holzstangen. Diese dienten früher (und immer noch in Seong-eup) als Ersatz für eine abschließbare Haustür. Wenn die drei Holzstangen waagerecht zwischen den Steinen eingesteckt sind, bedeutet das so viel wie "wir sind nicht zu Hause, bitte nicht eintreten". Liegt ein Ende der Holzstangen dagegen auf dem Boden, so sind die Bewohner zu Hause und jeder Gast willkommen. Dieses System zeigt, wie friedlich die Feudalzeit auf der Insel gewesen sein muss. Diebe musste keiner fürchten.

Hier nun ein paar Eindrücke der traditionellen Hütten und landwirtschaftlichen Werkzeuge, die früher in den Städten und Dörfern Verwendung fanden.
Auch traditionell bestellte Felder gibt es immer noch in Seong-eup. Wir hatten das Glück ein paar Arbeiter auf den Feldern sehen zu können.
Diese traditionelle Folk Village war wirklich sehr schön und definitiv einen Besuch Wert.
Das alte Stadttor ist gut erhalten (bzw. renoviert) und zeigt die alte Pracht der Provinzhauptstadt.
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